Probebohrungen für Schnellstraße S18

Für die Bodenseeschnellstraße S18 laufen derzeit Probebohrungen für die geplanten zwei Trassen. An 170 Bohrstellen werden Bodenbeschaffenheit und Grundwasserverlauf analysiert.

Für die Straßenbaugesellschaft Asfinag sind die S18 Trassenbohrungen derzeit das größte Planungsprojekt in Westösterreich. Vorgesehen sind 170 Bohrungen bis zu 100 Meter Tiefe, daneben auch indirekte Sondierungen. Teilweise werden auchGrundwassermessstellen eingerichtet.

Das Ganze zieht sich über beide Trassen, über die Variante Z mit Anschluss Dornbirn Nord oder CP, Umfahrung Lustenau. Man bewegt sich auch im Natura 2000 Gebiet und das ist besonders brisant.

Probebohrungen auf der S 18

Die Entlastungsstraße S18 im unteren Rheintal spaltet die Gemüter. Zwei Varianten stehen zur Debatte. Derzeit laufen Probebohrungen.

Naturschutz-Auflagen

An mehreren Stellen wird gebohrt und dann werden die Löcher wieder verschlossen. Ein Drittel der österreichischen Bohrgeräte sind in Vorarlberg im Einsatz. Durch das Verfahren sollen Baumethoden bestimmt und der Grundwasserverlauf analysiert werden. Die ersten Bohrkerne zeigen, dass das Gebiet schwer zu bebauen ist.

Streng sind die Naturschutz- Auflagen für die Arbeiten im Schweizer Ried. Hier müssen die Bohrungen bis Weihnachten fertig sein. Grund ist der Feldhase. Das Projekt S18 kämpft mit einem schwierigen Untergrund. Läuft alles nach Plan sollen im Frühling Ergebnisse präsentiert werden.