Weltklima: Burtscher sieht Handlungsbedarf

Vorarlberg muss den Sonderbericht des UNO-Weltklimarates zum Anlass nehmen, das Ziel der Energieautonomie konsequent zu verfolgen - dieser Ansicht ist Josef Burtscher, Geschäftsführer des Energieinstituts Vorarlberg.

Das globale Klima wird sich im Zeitraum von 2030 bis 2052 einem UNO-Bericht zufolge ohne radikale Gegenmaßnahmen um 1,5 Grad Celsius erwärmen. Um diesen Wert nicht zu überschreiten, müsse bis 2050 der Anteil erneuerbarer Energie bei 70 bis 85 Prozent liegen, hieß es in dem jüngst veröffentlichten Sonderbericht des Weltklimarates der Vereinten Nationen (IPCC) - mehr dazu in (Weltklimarat drängt zu raschem Handeln für 1,5-Grad-Ziel).

Burtscher: Fortschritte, aber noch viel Potenzial

Der Geschäftsführer des Energieinstituts Vorarlberg sieht durch den Sonderbericht seine Befürchtungen bestätigt: Burtscher sagte im Gespräch mit ORF-Redakteurin Bettina Prendergast, Vorarlberg müsse das Ziel der Energieautonomie bis 2050 konsequent verfolgen. Man ist seiner Meinung nach in einigen Bereichen schon auf einem sehr guten Weg. Gerade in der Baubranche sieht Burtscher große Fortschritte. Allerdings gäbe es noch viel Potenzial, Energie zu sparen. So dürfte seiner Ansicht nach die CO2-Emission nicht kostenlos sein, gibt Burtscher zu bedenken.

Links: