Gebrüder Weiss baut Standort in Georgien aus

Das Vorarlberger Logistikunternehmen Gebrüder Weiss erweitert seine Niederlassung in Georgien. Der in der Nähe des Flughafens von Tiflis gelegene Standort soll flächenmäßig ausgebaut werden. Kostenpunkt: 2,5 Millionen Euro.

Konkret soll der georgische Standort um 2.000 Quadratmeter Crossdocking- und 6.000 Quadratmeter Freifläche vergrößert werden. Seit dem Markteintritt in Georgien 2013 ist das Sendungsaufkommen laut Gebrüder Weiss jährlich um rund 20 Prozent gestiegen. Die Kapazitäten der Niederlassung mit 10.500 Quadratmetern Lagerfläche auf einem Gesamtareal von 95.000 Quadratmetern würden deshalb an ihre Grenzen stoßen.

Fertigstellung Ende des Jahres

Das Portfolio in Tiflis umfasst Land-, Luft- und Seeverkehr, Logistiklösungen, Projektgeschäfte sowie Verzollungs- und Lagerleistungen. Zehn- bis 15-mal pro Woche transportiert Gebrüder Weiss laut Eigenangaben Produkte aus Europa nach Georgien und weiter nach Armenien und Aserbaidschan. Zwei bis drei Fahrten pro Woche wickle das Familienunternehmen aus der Türkei ab. Transportiert werden vor allem Konsumgüter, Elektrowerkzeuge, Autoteile, Agrarprodukte und Nahrungsmittel. Aus der Türkei kommen Textilien.

Mit Fertigstellung des neuen Bürogebäudes Ende 2018 werden 160 Mitarbeiter in Tiflis beschäftigt sein, um 30 mehr als bisher. Mittelfristig plant Gebrüder Weiss seine Logistikservices in der Region auszubauen und weitere Büros in Zentralasien zu eröffnen. „Exportseitig entwickelt sich für die Kaukasus-Region vor allem Russland zum neuen Hoffnungsmarkt“, sagte der Landesleiter Gebrüder Weiss Georgien, Alexander Kharlamov. Nachgefragt würden vor allem Maschinenteile, Wein und Mineralwasser.

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