Brand: Gesteinsmassen verschütten Straße

Die Brandnerstraße (L82) zwischen Brand und der Lünerseebahn ist am Freitagabend durch Geröll- und Gesteinsmassen unpassierbar geworden. Nach Angaben der Polizei war die Straße auf einer Länge von 100 Meter verschüttet.

Die Gesteinsmassen sind gegen 19.15 Uhr auf die Straße gelangt und haben sich dort bis zu zwei Meter hoch getürmt. Verletzt wurde niemand.

„Es ist eine Hangschutthalde, die durch Starkniederschläge mobilisiert worden ist. Und da ist ein Teil auf die Straße gespült worden“, sagt Landesgeologe Walter Bauer zum Grund für den Vorfall. Ihm zufolge heißt das aber nicht, dass das gesamte Gelände in diesem Gebiet instabil ist.

Landesgeologe spricht von „normalem Prozess“

Klar ist für den Landesgeologen aber, dass bei jedem folgenden Unwetter oder Starkregen wieder solche Muren abgehen können. Das sei in den nördlichen Kalkalpen, wo es solche Hangschutthalden gibt, immer wieder der Fall und ein „normaler Prozess“, sagt Bauer.

Noch gestern Abend wurden die Gesteinsmassen von der Brandnerstraße geräumt. Sie ist bereits wieder für den Verkehr freigegeben.