Lech: Saftige Geldstrafen für Müllsünder

Als eine der ersten Gemeinden Vorarlbergs hat die Gemeinde Lech die sogenannte Littering-Verordnung beschlossen. Wer im öffentlichen Raum seinen Müll entsorgt oder liegen lässt, muss mit Geldstrafen von bis zu 7.000 Euro rechnen.

Littering - das bedeutet achtloses Wegwerfen und Liegenlassen von Müll im öffentlichen Raum. Und genau damit habe die Gemeinde Lech in den vergangenen Jahren immer mehr zu kämpfen, sagt Bürgermeister Ludwig Muxel (ÖVP). Die Folgen seien gravierend: Das ökologische Gleichgewicht werde gestört, zudem entstünden der Gemeinde hohe Entsorgungskosten.

Umweltschutz und Bewusstseinsbildung

Deshalb hat die Gemeindevertretung von Lech nun die sogenannte Littering-Verordnung beschlossen. Polizei, aber auch Wegewarte und Bauhofmitarbeiter sind seit Juli den Müllsündern auf der Spur. Für diese kann es teuer werden: Es drohen Strafen bis zu 7.000 Euro, so der Pressesprecher der Gemeinde Lech, Stefan Jochum. Im Fokus stehe aber nicht die Bestrafung, vielmehr gehe es darum, die Umwelt zu schützen und das Bewusstsein der Menschen zu schärfen, Jochum.

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