Abschiebungsfälle sorgen für hitzige Debatten

Das Schicksal jener Pakistaner in Lustenau, die abgeschoben werden sollen, beschäftigte am Dienstag den Vorarlberger Landtag. Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) richtete dabei Kritik an die FPÖ: Diesen „reinen Populismus“ könne er nicht teilen.

In der aktuellen Stunde kritisierten die Grünen die geplanten Abschiebungen zweier Pakistaner in Lustenau, die aus ihrem Ausbildungs- und Beschäftigungsverhältnis heraus abgeschoben werden sollen - mehr dazu in Widerspruch gegen Abschiebung.

Landtag für Aufwertung der Lehre

Der Fachkräftemangel und dessen Behebung standen am Dienstagim Mittelpunkt der Hauptdiskussion des Landtages.

Wallner will „reinen Populismus“ nicht teilen

Die Grünen forderten für die Betroffenen Hilfe vom Land. FPÖ-Abgeordneter Christof Bitschi entgegnete dem, dass die Lehre kein Grund sein dürfe, um das Asylrecht auszuhebeln. Der Landeshauptmann konterte: Wenn ein junger Flüchtling in einem Mangelberuf der Gastronomie die Sprache lerne und sich ordentlich integriere, sei es nicht in Ordnung, die Ausbildung abzubrechen und ihn nach Hause zu schicken. Den reinen Populismus in diesem Bereich teile er nicht - „Hirn einschalten“ laute die Devise, so Wallner in Richtung Bitschi.

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Audio: LH Marku Wallner (ÖVP) kontert Christof Bitschi (FPÖ)