SPÖ brütet über mögliche Kandidatenlisten

Bei der Vorarlberger SPÖ läuft die Suche nach Kandidaten für die Landtagswahl 2019 noch auf Hochtouren. Die Partei dürfte intern aber ein wenig weiter sein, als sie derzeit nach außen zugeben möchte.

Offiziell hat die Suche nach einem Spitzenkandidaten oder einer Spitzenkandidatin erst so richtig begonnen. Bis Juli will Vorarlbergs SPÖ-Landesparteivorsitzende Gabriele Sprickler-Falschlunger mit potentiellen Listenersten und allen Ortsparteigruppen sprechen. Dann sollen drei Frauen und drei Männer für die ersten sechs Plätze gefunden sein - die SPÖ erstellt ihre Listen bekanntlich nach dem Reißverschlussprinzip.

Intern gibt es aber bereits einen konkreten Listenvorschlag: Auf Platz 1 steht Martin Staudinger, aktueller Chef des Sozialministeriumservice Vorarlberg. Ihm folgt Landtagsabgeordnete und AK-Vizepräsidentin Manuela Auer, dann SPÖ-Klubobmann Michael Ritsch und Elke Zimmermann, SPÖ-Bezirksvorsitzende in Bludenz.

Staudinger hält sich bedeckt

Auf diese Reihung angesprochen, will die SPÖ-Vorsitzende Sprickler-Falschlunger weder dementieren noch bestätigen. Und auch der vermeintliche Spitzenkandidat hielt sich im ORF Radio Vorarlberg-Samstagsinterview bedeckt - mehr dazu in Staudinger zu SPÖ: „Es braucht eine Teamlösung“.