Weniger Geld fürs Heer: Kritik an Kunasek

Nachdem Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) eigenen Angaben zufolge auf die „Stopptaste“ bei der Bundesheer-Strukturreform gedrückt hat, regt sich in Vorarlberg weiter Widerstand gegen mögliche Einsparungen.

Ursprünglich war das Verteidigungsbudget mit mehr als drei Milliarden Euro angekündigt, geworden sind es am Ende 2,2 Milliarden Euro. Nun melden sich vier Vereine zu Wort: die Gesellschaft für Landesverteidigung und Sicherheitspolitik in Vorarlberg, der Landeskameradschaftsbund, die Unteroffiziersgesellschaft sowie die Offiziersgesellschaft. Sie sparen nicht mit Kritik: Das Budget sei viel zu gering.

Sie fordern in einem gemeinsamen Schreiben ein klares Bekenntnis der Bundesregierung zu mehr Geld für das Heer - sei es für Personal oder Ausrüstung. Zudem brauche es ein klares Bekenntnis von Minister Kunasek zum heimischen Jägerbataillon, sagt Oberst Josef Müller von der Offiziersgesellschaft Vorarlberg. Sollte beim Heer gespart werden, sieht Müller die Einsatzbereitschaft im Notfall gefährdet.

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