Siegerprojekt für Lustenauer Stadion steht fest

Der Architektur-Wettbewerb für den Neubau des Reichshofstadion in Lustenau ist entschieden: Die Teilnehmergemeinschaft Bernardo Bader Architekten ZT GmbH, Architekt Walter Angonese und gbd ZT gmbH setzt sich gegen 16 Mitbewerber durch.

Seit 1951 ist der SC Austria Lustenau Pächter des Reichshofstadion. Da das Stadion in vielen Bereichen nicht mehr den Kriterien einer modernen Sportstätte entspricht, beschloss die Gemeindevertretung im September 2016 den Beginn für Planungen.

Das Siegerprojekt wurde von einer neunköpfigen Jury ausgewählt. Die Gesamtkosten für das neue Stadion mit knapp 7.000 Plätzen werden auf rund 15 Millionen Euro geschätzt. Das Projekt sei nur mit Unterstützung durch das Land Vorarlberg realisierbar, so Bürgermeister Kurt Fischer (ÖVP). Das Siegerprojekt werde nun dem Landeshauptmann präsentiert. Nach Ostern werden die Projekte im Rahmen einer Ausstellung im Foyer des Rathauses gezeigt.

Im Streit mit einer Anrainerin

Fußball-Erstligist Austria Lustenau befindet sich derzeit in einem Rechtsstreit mit einer Nachbarin des Reichshofstadions. Die Frau fühlt sich vom Licht der Flutlichtanlage und vom Lärm aus dem Stadion belästigt. Nun liegen zwei Gutachten vor - mehr dazu in Flutlichtstreit: Anrainerin fordert Fußballstopp.

Nach mehr als 65 Jahren wird das Lustenauer Reichshofstadion, Heimstätte von Austria Lustenau, umbenannt: „Planet Pure Stadion“ lautet die neue Bezeichnung. Das hat mit dem neuen Sponsor des Fußballvereins zu tun - mehr dazu in Reichshofstadion wird „Planet Pure Stadion“.