Neue Palliativstation in Hohenems wird eröffnet

In einer Woche wird im Krankenhaus Hohenems die sanierte und erweiterte Palliativstation eröffnet. Als sie vor 15 Jahren die Tore öffnete, gab es noch sehr große Skepsis - die hat sich mittlerweile gelegt.

2003 gab es noch große Befürchtungen: Die Palliativstation im Kaiserin-Elisabeth-Trakt könne gar zur Sterbestation verkommen - mit negativen Folgen für das Image des Krankenhauses Hohenems. 15 Jahre später ist die Palliativstation mehr als etabliert, ab kommender Woche gibt es dort 16 Betten, sechs mehr als zuvor. Das sei auch notwendig gewesen, sagt der Leiter der Station Otto Gehmacher. Bis zu 200 Patienten werden im Jahr in der Palliativstation aufgenommen, daher gab es eine lange Warteliste.

Palliativstation Hohenems

Stadt Hohenems

Es sind oft Personen mit fortgeschrittener Krebserkrankung, deren Beschwerden hier gelindert werden sollen, von den Schmerzen bis hin zur Atemnot. Durchschnittlich bleiben die Patienten 15 Tage - mehr als die Hälfte der Patienten wird wieder entlassen. Die Palliativstation sieht man auch als Kompetenzzentrum: Sie dient auch der Aus- und Fortbildung von Ärzten und Pflegepersonal. In einer Woche gibt es zur Eröffnung einen Tag der offenen Tür für die Bevölkerung, an dem die Arbeit in der Palliativstation veranschaulicht wird.

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