Mennel: Schöbi-Fink „hat das Zeug dazu“

Die Gerüchteküche um die Nachfolge von Bildungslandesrätin Bernadette Mennel (ÖVP) brodelt. Als Favoritin genannt wird die Feldkircher ÖVP-Vizebürgermeisterin Barbara Schöbi-Fink. Mennel selbst kann sich das durchaus vorstellen.

Keinen Hehl machte Mennel am Mittwoch aus ihrem Wunsch, dass ihr eine Frau als Landesrätin nachfolgen soll: „Wir haben kompetente Frauen im Klub - und natürlich auch sonst - und da bin ich überzeugt, dass eine Frau nachfolgen wird“, so die scheidende Landesrätin gegenüber dem ORF Vorarlberg.

Keine Beteiligung an Spekulationen

An den Spekulationen um konkrete Namen wollte sie sich nicht beteiligen - die Entscheidung liege hier bei Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP). Auf die angebliche Favoritin Barbara Schöbi-Fink angesprochen, sagte sie aber: „Ich bin überzeugt, sie hat das Zeug dazu.“ Sie könne sich Schöbi-Fink durchaus als Nachfolgerin vorstellen.

Eine mögliche Ressortverschiebung lehnt Mennel indes ab. Die Kombination aus Sport und Bildung habe sie als sehr gut empfunden, „weil Sport unglaublich wichtig ist für Kinder, für Jugendliche und hier viele Verbindungen zu knüpfen sind. Und das soll bei den Jüngsten beginnen.“

Wallner will Frau als Nachfolgerin

Auch für Landeshauptmann Wallner ist klar, dass Mennel eine Frau nachfolgen wird. „Wir haben eine profunde Auswahl von kompetenten Frauen, mit denen wir im Gespräch sind“, sagte Wallner dem ORF. Die Entscheidung soll spätestens am 22. Jänner im ÖVP-Landesparteivorstand fallen. Wallner will einen nahtlosen Übergang, der nächste Landtag ist bereits am 31. Jänner.

Neben Barbara Schöbi-Fink sollen auch Landtagsabgeordnete Martina Rüscher, die Bregenzer Stadträtin Veronika Marte - sie sitzt im ÖVP-Bundesvorstand - und Martina Ess Chancen haben. Letztere könnte auch in den Nationalrat einziehen.

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