Was tun gegen steigende Wohnpreise

Leerstehender Wohnraum und Bauland, das nicht bebaut wird - beide Faktoren treiben die Wohn- und Baupreise nach oben. Für die Initiative „vau/hoch/drei“ gibt es nur den Weg über den finanziellen Zwang, um dieses Problem zu lösen.

Knapp ein Drittel der gewidmeten Baufläche in Vorarlberg ist noch nicht bebaut. Das Problem sei aber, dass diese Bauflächen nicht am Markt verfügbar sind, sagt der Sprecher der Initiative Rainer Siegele. Dies würde auch die Preise in die Höhe treiben.

„Abgabe allein ist zu wenig“

Im Bregenzerwald stehen derzeit 1.000 Bauernhäuser leer. Dieser Wohnraum sollte nutzbar gemacht werden, da dies bereit bebautes Bauland ist, sagt Siegele. Eine Abgabe für leerstehende Häuser sei aber zu wenig, um die Besitzer dazu zu bringen, die Häuser zu vermieten. Hier müsste es auch Vereinfachungen im Mietrecht geben, so Siegele im Vorarlberg-heute-Interview.

Vorarlberg-heute-Studiogast Rainer Siegele

Bürgermeister und Naturschutzrat Rainer Siegele war am Dienstag zu Gast in Vorarlberg heute - zum Thema Bodenverbrauch.

Abgaben für Siegele unvermeidlich

Abgaben oder Steuern seien unvermeidlich, um das Problem zu lösen, sagt Siegele im Vorarlberg heute-Interview. Diese müsse aber auch schmerzen. Er könnte sich zwei Prozent des Baugrundstückpreises vorstellen.

Jahresrückblick 2017 Teil 2: Lebensraum Vorarlberg

Im zweiten Teil unseres Jahresrückblicks geht es um Grund und Boden, öffentliche Räume und Konflikte zwischen Naturschutz und Wirtschaft.

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