Hoher Butterpreis sorgt für fette Erträge

Heimische Lebensmittelketten machen sich zunehmend Sorgen um die Entwicklung des Butterpreises und warnen schon vor Engpässen. Butter wird nämlich immer teurer. Ein Viertelkilo kostet heuer um rund einen Euro mehr als im Vorjahr.

Der Preis ist nach Jahren der Stagnation in den vergangenen Monaten regelrecht explodiert. Er ist um bis zu 80 Prozent gestiegen. Ein Viertelkilogramm kostet in Geschäften etwa 2,40 Euro.

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Alles in Butter?

„Vorarlberg heute“ hat sich am Rande der ersten Viehversteigerung in der frisch renovierten Schorenhalle in Dornbirn mit Bauern über den hohen Butterpreis unterhalten.

Der Lebensmittelhändler Billa hat die Kunden bereits vor einem Versorgungsengpass gewarnt. „Vorarlberg Milch“ beruhigt, im Ländle sei vorübergehend noch genug Butter zu bekommen.

Moosbrugger: „Nicht alles eitel Wonne“

Butterproduzenten profitieren derzeit von den hohen Preisen. Dementsprechend gut ist die Stimmung bei den Landwirten. Trotzdem dürfe man den Preisverfall, der lange Zeit vorherrschte, nicht außer Acht lassen, sagt Josef Moosbrugger, der Präsident der Vorarlberger Landwirtschaftskammer.

„Wir sind eigentlich wieder dort angekommen, wo wir vor einigen Jahren schon waren. Das heißt, für den Bauern ist das jetzt noch keine heile Welt und es geht ja nur ein Teil der Milch in die Buttererzeugung. Es ist also nicht längst alles eitel Wonne“, so Moosbrugger. Von Seiten der Landwirte geht man davon aus, dass der Preis in nächster Zeit hoch bleiben wird.

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