In Auto gelassen: Kleinkind starb Hitzetod

Ein 19 Monate alter Bub ist am Dienstagnachmittag im Bezirk Bludenz an Hitzetod gestorben. Er wurde von seiner 17-jährigen Mutter mehrere Stunden bei hochsommerlichen Temperaturen im Auto zurückgelassen.

Die Mutter und ihr 20 Jahre alter Freund sollen nach einer mehrstündigen Fahrt von der Steiermark nach Vorarlberg das Kind im Kindersitz des Autos gelassen haben, um es nicht aufzuwecken. Der Abstellplatz des Autos ist laut Polizei von außen nicht einsehbar.

Am Abend nach dem Kind gesehen

Anschließend sollen sie in die Wohnung des Mannes gegangen sein, wo sie selbst eingeschlafen sein sollen. Als sie am Abend wach geworden sind, hätten sie nach dem Kind im Auto gesehen. Der Bub war bereits tot. Der 20-Jährige alarmierte daraufhin die Rettungskräfte.

Obduktion bestätigt Hitzetod

Die am Donnerstag in Innsbruck durchgeführte Obduktion bestätigte den Hitzetod des Kleinkindes.

Die Mutter und ihr Freund werden laut Polizei vom Kriseninterventionsteam betreut. Gegen die Frau wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung ermittelt. Der 20-jährige Freund ist nicht der Vater des Kindes.

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