Betriebsgebiet Weiler: Warten auf Ölz-Pläne

Die Gemeinde Weiler will an der Umwidmung von 45.000 Quadratmeter aus der Landesgrünzone festhalten. Und zwar auch dann, wenn das Unternehmen Großbäcker Ölz einen Teil des Bauvorhabens in Dornbirn realisiert.

Derzeit gehen alle Verfahren von einem Bodenbedarf von 4,5 Hektar aus. Land und Gemeinde müssen also auf die definitive Entscheidung von Ölz warten, um weiter planen zu können. Ob und wie groß Ölz in Dornbirn-Wallenmahd bauen kann, muss aber erst noch zwischen der Stadt, der Firma Fussenegger und Ölz geklärt werden.

Verfahren könnten neu aufgerollt werden

Laut Ölz ist in Dornbirn nur Platz für rund ein Drittel des Bauvorhabens. Sollte Ölz dann in Weiler kleiner bauen als geplant, wolle die Gemeinde andere Firmen suchen, die an diesem Standort bauen möchten, sagt Bürgermeister Dietmar Summer. Erste Anfragen von Betrieben habe es diese Woche schon gegeben. Auf alle Fälle sollen 45.000 Quadratmeter umgewidmet werden, sagt Summer.

Sollte das Bauprojekt von Ölz in Weiler kleiner ausfallen als geplant, bedeute das auch für das Land, dass die Verfahren neu aufgerollt werden müssen, wenn nicht eine so große zusammenhängende Fläche gebraucht werde, sagt Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (ÖVP). Die Bedingungen für eine Umwidmung würden sich dann ändern.