Keine neuen Funde auf Häusle-Areal

Der Müllskandal bei der Firma Häusle hat vergangenes Jahr für große Aufregung gesorgt. Mittlerweile wurde das gesamte Gelände durchsucht, neue illegale Deponien sind nicht aufgetaucht.

Im vergangenen Frühling wurden auf dem Firmengelände des Abfallentsorgers Häusle in Lustenau illegale Mülldeponien entdeckt. Die Menge belief sich laut einem Bericht des Landes auf 15.000 Tonnen. Sie sollen aus der Zeit vor der aktuellen Geschäftsführung stammen. Ob es Hinweise auf den oder die Täter gibt, ist unklar: Die Staatsanwaltschaft Feldkirch gibt diesbezüglich keine Auskunft.

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Keine neuen Funde

Bei der Durchforstung des Firmenareals des Abfallentsorgers Häusle sind keine neuen illegalen Deponien gefunden worden.

Erfreulich ist aus Sicht der Firma Häusle allerdings, dass trotz gründlicher Durchforstung des Firmengeländes keine weiteren, illegalen Deponien aufgetaucht sind. „Es gibt keine neuen Befunde - gottseidank“, sagt Geschäftsführer Thomas Habermann.

Keine Probleme mit Abwasser

Ein Häusle-Mitarbeiter hat im Zuge einer Einvernahme ausgesagt, dass in der Vergangenheit Abwasser unkontrolliert nach außen gekommen sei. Auch diesbezüglich gebe es Entwarnung, sagt Habermann: Proben hätten ergeben, dass es mit dem Abwasser keine Probleme gegeben habe. „Das können wir also nicht bestätigen“, so Habermann.

Im März 2016 wurden erstmals Vorwürfe laut, auf dem Firmengelände von Häusle in Lustenau sei illegal Müll entsorgt worden. Im November legte das Land einen Untersuchungsbericht vor, demzufolge 15.000 Tonnen teils schwermetallbelasteter Müll unerlaubterweise vergraben wurden. Nach derzeitigem Stand wurde die Umwelt durch den Müllskandal nicht geschädigt.

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