Bergsteiger stürzt am Piz Buin in den Tod

Ein 49-jähriger deutscher Bergsteiger ist am Karsamstag beim Abstieg vom Piz Buin rund 200 Meter abgestürzt. Der Mann erlitt tödliche Kopfverletzungen, er verstarb an Ort und Stelle. Die Bergung des Leichnams gestaltete sich schwierig.

Der Mann soll laut Zeugenaussagen nach dem Überwinden einer Schlüsselstelle versucht haben, seine Selbstsicherung auszuhängen. Dabei dürfte er das Gleichgewicht verloren. Der Mann stürzte rücklings über senkrechtes Gelände auf den darunterliegenden Ochsentaler Gletscher und erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Der Verunglückte war Teil einer vierköpfigen Seilschaft des Deutschen Alpenvereins, der auch seine Lebensgefährtin angehörte. Wegen des vorherrschenden Nebels musste der Leichnam zuerst mittels Akja geborgen werden. Erst unterhalb der Nebelgrenze konnte er vom Polizeihubschrauber „Libelle“ übernommen werden. Der Deutsche hinterlässt drei Kinder.