„Kompromiss zwischen Natur und Wirtschaft“

Bei einer Wirtschaftsveranstaltung am Mittwoch betonte Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP), dass Grünzonen nicht tabu bleiben dürfen. Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) sagte, es brauche einen Kompromiss zwischen Natur und Wirtschaftsinteressen.

In Nenzing sind am Mittwochabend zahlreiche Unternehmen von den „Vorarlberger Nachrichten“ ausgezeichnet worden. Den Wirtschaftspreis erhielt Rondo Ganahl-Vorstand Dieter Gruber. Ihm wurde zudem das Große Ehrenzeichen für Verdienste der Republik Österreich verliehen. Für Aufhorchen sorgte bei der Veranstaltung Landeshauptmann Wallner mit seiner Aussage, dass die Grünzonen nicht tabu bleiben dürfen.

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In Nenzing sind gestern die Top 100 Unternehmen des Landes ausgezeichnet worden. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand neben dem Fachkräftemangel oder Brexit, vor allem auch die Raumplanung.

„Absicherung des Wohlstands“

Gast bei der Wirtschaftsveranstaltung war auch Bundeskanzler Kern. Angesprochen auf die Grünflächen-Diskussion in Vorarlberg sagte er im ORF Vorarlberg-Interview, dass er dieses Thema noch gut aus seinen Zeiten bei den ÖBB kenne.

Kern Grünzonen Wirtschfat

ORF

Da Vorarlberg und die Wirtschaft wachsen und immer mehr Menschen hier leben würden, stelle sich logischerweise diese Frage nach den Grünzonen, so der Bundeskanzler: „Ich bin davon überzeugt, wenn man dauerhaft den Wohlstand absichern muss, muss man einen Kompromiss aus Natur- und Wirtschaftsinteressen finden.“ Dabei gehe es immer darum, mit Augenmaß vorzugehen.

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