Windkraft-Projekt am Pfänder startet neu durch

In das Projekt „Windkraftanlage am Pfänderrücken“ kommt wieder Bewegung: In den nächsten Tagen beginnen Verhandlungen über eine neue Zufahrt zum geplanten Standort, ein wasserrechtliches Gutachten ist für die Projektbetreiber positiv ausgefallen.

Jahrelang ließ die geplante Windkraftanlage zwischen den Gemeinden Eichenberg und Möggers die Wogen hochgehen: Die „Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie“ trieb das Projekt voran, in Politik und Bevölkerung regte sich Widerstand. Im Juni 2015 verordneten die Bürgermeister der Region Leiblachtal dem Projekt schließlich eine „Abkühlphase“. Seither ist es still geworden um die möglichen Windräder am Pfänderhang.

In diesen Tagen scheint das Projekt aber wieder an Fahrt aufzunehmen: Bereits zum Jahreswechsel wurde ein Gutachten zugestellt, in dem die Auswirkungen der Windkraftanlage auf Wasserspeicher und Quellen geprüft wurden. Es gebe keine Einwände, sagte Projektleiter Franz Rüf von der „Arbeitsgemeinschaft Erneuerbare Energie“ dem ORF.

Baubeginn in drei Jahren?

Und auch bei der wichtigen Frage der Zufahrt zum Betriebsgelände wäre eine Lösung möglich: Ein Forstweg müsste verlängert und an manchen Stellen ausgebaut werden. Man beginne diese Woche mit den Verhandlungen, so Rüf. Sollten die Eigentümer zustimmen und die Verfahren zügig abgewickelt werden, wäre ein Baubeginn in drei Jahren möglich. Die Windkraftanlage am Pfänderhang könnte 200 Haushalte mit Strom versorgen.

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