Stuben rückt ins Zentrum des Arlbergs

Der kleinste Arlberg-Ort Stuben hat in den letzten Jahren seine Tourismussparte neu belebt. Hotels wurden modernisiert. Und mit der neuen Albonabahn rückt man am Arlberg ins Zentrum des Interesses.

Gerade einmal 110 Einwohner und 800 Gästebetten weist Stuben auf, das zur Gemeinde Klösterle zählt. Damit ist es der kleinste Ort am Arlberg. Die Touristiker haben sich in den letzten Jahren neu organisiert: Der Verein wurde neu aufgestellt, die Marketingstrategie ist klar auf den sportlichen Qualitätstourismus ausgelegt. Und mit der neuen Albonabahn erhofft man sich ein Gästeplus.

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Neue Tourismusstrategie

Stuben hat die Modernisierung im Tourismus geschafft - und erwartet sich neuen Schwug durch die Albonabahn.

Mit der Verbindung von der Alpe Rauz nach Zürs bzw. St. Anton rechne man mit einem Zuwachs sowohl bei den Skifahrern als auch bei den Nächtigungen, sagt Alexandra Lassnig von Stuben Tourismus. Dadurch rücke man nämlich ins Zentrum, ins „Herz“ des Arlbergs.

Rasche Entwicklung

In den letzten drei Jahren hat sich Stuben rasant entwickelt. Dank einiger Betriebsübernahmen: Vor vier Jahren wurde zum Beispiel das Hotel Mondschein komplett umgestellt. Das Haus hat eine jahrhundertalte Tradition als Gasthof. Der alte Hoteltrakt stammt noch aus den 1970ern, er wurde modernisiert. In einem Zubau oberhalb des Hotels entstanden heuer neue großzügige Chalets.

Stuben war aber nicht immer so dynamisch. Der Ort hat sich zunächst nur langsam entwickelt. Erst ab den 1970er Jahren habe man in den Tourismus investiert, sagt Rudi Pichler von Stuben Tourismus. Heutzutage setzt man eher normale Skigäste, Fünf-Sterne-Unterkünfte fehlen. Mit Erfolg: Im Vorjahr konnte Stuben 91.000 Nächtigungen verzeichnen.