FPÖ sieht Ölz-Niederlassung in Weiler skeptisch

Die FPÖ sieht die geplante Niederlassung der Firma Meisterbäcker Ölz in Weiler skeptisch. Zuerst sollten vorhandene Industrieflächen genutzt werden, bevor in die Landesgrünzone eingegriffen werde, sagt FPÖ-Klubobmann Daniel Allgäuer.

In diesem sensiblen Fall sei eine weitere vertiefende Prüfung durch die Landesraumplanung notwendig. Ziel dabei müsse es sein, als Alternative für den in der Landesgrünzone befindlichen und derzeit in der Kritik stehenden Standort in Weiler bereits vorhandene Betriebsflächen zur Standortentwicklung der Firma Ölz aufzuzeigen. Allgäuer fordert Landesrat Karlheinz Rüdisser (ÖVP) auf, eine deutlich aktivere Rolle einzunehmen.

FPÖ sieht Alternativen in Bludesch und Hohenems

Derartige Alternativflächen wären nach Ansicht der Freiheitlichen etwa in Bludesch/Gais (ehemaliges Degerdon-Areal im Besitz der Illwerke AG) sowie in Hohenems vorhanden. „Eine drohende Herausnahme von insgesamt 45.000 m² aus der Landesgrünzone in Weiler widerspricht in mehrerlei Hinsicht den Zielsetzungen des Raumplanungsgesetzes. Grund und Boden sind keine vermehrbaren Güter und die Flächen gerade in Vorarlberg sind begrenzt. Daraus ergibt sich zwangsweise die Notwendigkeit des sorgsamen und haushälterischen Umgangs mit den vorhandenen Flächen“, erklärt der FPÖ-Klubchef abschließend.

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