Arbeitslose archivieren wertvolle Dokumente

Der Verein Aqua Mühle unterstützt Gemeindearchive mit einem neuen Angebot: Langzeitarbeitslose helfen Gemeinden bei der Archivaufbereitung und Digitalisierung. Seit 1. Juli 2016 sind die Gemeinden verpflichtet, ein Archiv zu führen.

Zurück auf den Arbeitsmarkt

Aqua Mühle Vorarlberg hilft Langzeitarbeitslosen zurück auf den Arbeitsmarkt.

Der Verein Aqua Mühle Vorarlberg ist im Bereich der Digitalisierung und der Mikroverfilmung seit Jahren Experte: Beim Standort in Frastanz scannen die derzeit zehn Mitarbeiter wichtige Dokumente. Bei historisch wertvollen Schriftstücken oder Fotos werden auch Mikrofilme angefertigt.

Professioneller Anleitung

Die Mitarbeiter arbeiten unter professioneller Anleitung der Archivarin und Historikerin Anita Muther. Der Vorteil sei, sagt sie, dass die Arbeit der Archivierung so viele Aufgaben umfasst, dass für alle Mitarbeiter eine geeignete Tätigkeit dabei sei. Die Arbeiten reichen vom Reinigen über das Einsortieren bis hin zum Dokumentieren, sagt Muther. Für eine langfristige Sicherung bietet Aqua Mühle auch die Möglichkeiten der Mikroverfilmung und der Digitalisierung.

Vorarlberg heute

Einen ausführlichen Beitrag gibt es am Abend, um 19.00 Uhr in „Vorarlberg heute“.

Interesse am Angebot gestiegen

Dass die Gemeinden nun verpflichtend ein Archiv führen müssen, habe das Interesse am Angebot deutlich gesteigert, sagt Abteilungsleiter Hermann Ziedler. Jetzt hoffe man, dass die neue Verpflichtung für die Gemeinden, ein Archiv zu führen, auch mehr Aufträge bringen werde - damit noch mehr Arbeitslose wieder einer sinnvollen Arbeit nachgehen können.

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