Matura: Lehrer sollen von den Besten lernen

Aufgrund der teils desaströsen Ergebnisse der Vorarlberger Maturanten bei der letzten Zentralmatura sind der Personalstand sowie die Lernmethoden aller Schulen mit Maturaklassen überprüft worden. Nach den Herbstferien gibt es ein Treffen.

Groß war der Aufschrei als die Zentralmatura-Ergebnisse der Vorarlberger Maturanten im Juni bekannt wurden. Sofort sollte nach den Ursachen geforscht werden, damit die Ergebnisse bei der nächsten Zentralmatura wieder besser ausfallen. Inzwischen hat sich die Lage aber deutlich beruhigt. Zudem seien erste Maßnahmen für eine Verbesserung getroffen worden, sagt AHS-Landesschulinspektorin Christine Schreiber.

Treffen um Ergebnisse zu besprechen

So wurden der Personalstand und die Lernmethoden bei allen Vorarlberger Schulen mit Maturaklassen überprüft. Einerseits um Problemfelder bestimmter Schulen, wie zu wenig Personal, aufzudecken. Vor allem aber um die Vorbereitung und Lernmethoden jener Schulen näher zu betrachten, die die besten Ergebnisse bei der Zentralmatura erreicht haben, erklärt Schreiber. Deren Methoden und Vorgangsweise sollen nun allen Lehrern der achten Klassen bei einem gemeinsamen Treffen nach den Herbstferien zugänglich gemacht und vermittelt werden.

„Neue Mathe-Zentralmatura nicht nötig“

Von der Forderung des Vorarlberger Landeselternverbandes, die Mathe-Zentralmatura komplett neu aufzustellen, hält Schreiber nichts. Man könne ein neues System nach nur zwei Durchgängen nicht gleich wieder über den Haufen werfen, so Schreiber. Das sei weder realistisch, noch sinnvoll.

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