Plattform für Mathe-Zentralmatura gegründet

Der Landeselternverband hat eine Plattform gegründet, die sich für Neuerungen bei der Zentralmatura ausspricht. Damit soll ein schlechtes Abschneiden der Schüler - wie im vergangenen Jahr passiert - verhindert werden.

Ein Drittel der Vorarlberger AHS-Schüler hat die schriftliche Mathe-Matura nicht geschafft - damit war man österreichweit Schlusslicht. Die Mathe-Zentralmatura müsse daher neu aufgestellt werden, sagt Mario Waldner, Obmann des Elternverbands. Langfristig sollen schwierigere mathematische Aufgaben nur von jenen gewählt werden müssen, die danach eine technische Ausbildung machen wollen. Ähnlich wie das heute bei Latein der Fall ist, das nur für bestimmte Studienrichtungen Pflicht ist.

Offenlegung der Ergebnisse gefordert

Die Initiatoren der Plattform „Mathe-Zentralmatura neu“ verlangen die lückenlose Offenlegung der Ergebnisse der Zentral-Matura in Mathematik. Über die Unterschiede an den einzlnen Schultypen, über die Übereinstimmung der Aufgaben mit den Lehrplänen, das unterschiedlichen Abschneiden von Burschen und Mädchen oder das Verhältnis der Matura-Noten zu den Schulnoten. Nur wenn das klar sei, könnten die richtigen Schlüsse gezogen werden. Auf jeden Fall brauche es eine neue, faire Form der Matura im Angstfach Mathematik.

Unterstützt wird der Landeselternverband von der Unabhängigen Bildungsgewerkschaft, vom Familienverband, der Aktion kritischer Schüler und der AHS-Schülervertretung. Die Plattform hat eine Online-Petition gestartet. Diese kann auf der Internetseite des Elternvereins unterschrieben werden.

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