Matura-Ergebnisse: Veröffentlichung kein Thema

Die Publikation der einzelnen Zentralmatura-Schulergebnisse ist für SPÖ-Bildungsministerin Sonja Hammerschmid kein Thema. Es fehle an objektiven Vergleichskriterien, so Hammerschmid bei einem Vorarlbergaufenthalt. Kritik an dieser Haltung äußert VP-Klubobmann Roland Frühstück.

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Neue Bildungsministerin in Vorarlberg

SPÖ-Bildungsministerin Sonja Hammerschmid im Interview mit Bruno Schratzer

Im Rahmen der Bregener Festspiele weilte Hammerschmid in Vorarlberg. Auf die SPÖ-Politikerin warten in ihrem neuen Aufgabengebiet viele Baustellen, die von der Volksschule bis zur Zentralmatura reichen. Der Forderung nach der Veröffentlichung der einzelnen Schulergebnisse bei der Zentralmatura will Hammerschmid derzeit nicht nachgeben, wie sie im Interview mit ORF-Redakteur Bruno Schratzer betonte.

„Echte Vergleichbarkeit erzeugen“

Es sei zu plump gegriffen, nur Ergebnisse zu veröffentlichen, weil man dabei die Standorte und die Rahmenbedingungen an diesen Standorten nicht ins Kalkül miteinbeziehe. Genau das tue aber Not, um echte Vergleichbarkeit zu erzeugen. Außerdem müssten erst rechtliche Grundlagen geschaffen werden, so Hammerschmid.

Frühstück (ÖVP): „Ergebnisse müssen auf den Tisch!“

Vorarlbergs VP-Klubobmann Roland Frühstück zeigt wenig Verständnis für die Einwände von Unterrichtsministerin Hammerschmid. „Die Qualität der Zentralmatura bestehe gerade in der Vergleichbarkeit ihrer Ergebnisse. Die Aufgabenstellung ist vom Bodensee bis zum Neusiedlersee die Gleiche. Die Ergebnisse sind es jedoch nicht“, so Frühstück am Freitag in einer Aussendung. Um diese Unterschiede zu verstehen, müssten die Ergebnisse auf den Tisch, fordert er.

Frühstück (ÖVP): „Ergebnisse müssen auf den Tisch!“

Vorarlbergs VP-Klubobmann Roland Frühstück zeigt wenig Verständnis für die Einwände von Unterrichtsministerin Hammerschmid. „Die Qualität der Zentralmatura bestehe gerade in der Vergleichbarkeit ihrer Ergebnisse. Die Aufgabenstellung ist vom Bodensee bis zum Neusiedlersee die Gleiche. Die Ergebnisse sind es jedoch nicht“, so Frühstück am Freitag in einer Aussendung. Um diese Unterschiede zu verstehen, müssten die Ergebnisse auf den Tisch, fordert er.

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