Großbaustelle Arlberg: Erweiterung im Gange

In Zürs werden vier neue Seilbahnen um 45 Millionen Euro gebaut, sie ermöglichen den Zusammenschluss mit St. Anton. Und auch in Lech wird kräftig erweitert. Dadurch soll der Arlberg zum größten Skigebiet der Welt werden.

Der Arlberg ist heuer eine Großbaustelle. Neben den neuen Seilbahnen in Zürs wird in Lech die alte Bahn nach Oberlech um elf Millionen Euro erneuert. Die neue Gondelbahn soll nach der Fertigstellung mehr als doppelt so viele Gäste nach Oberlech bringen wie zuvor, sagt Betriebsleiter Walter Langenfelder.

Arbeiten laufen auf Hochtouren

Der Druck sei jedoch groß: Alte Anlagen müssen abgerissen, neue aufgebaut werden und allesamt sollen noch bis zur Wintersaison wieder in Betrieb gehen. Bereits jetzt ist von der alten Oberlecher Bahn nicht mehr viel übrig. Die Arbeiten laufen bereits auf Hochtouren, so Langenfelder. Gleich nach den positiven Bauverhandlungen wurde damit begonnen. Der kurze Wintereinbruch Ende April hat die Arbeiten laut Langenfelder bereits ein bisschen nach hinten verschoben.

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Wir waren bei den Abbrucharbeiten in Oberlech. Wie weit die Bauarbeiten sind und worin die Schwierigkeiten liegen, sehen Sie in folgendem Vheute-Beitrag.

Eine Herausforderung stellte gleich zu Beginn die Demontage der alten Gondeln dar. Diese mussten vom Seil heruntergehoben werden. Die Gondeln haben laut Langenfelder bereits neue Besitzer, die übrigen Teile der Bahn werden verschrottet. Und auch das Stürzen der Bahnstützen muss höchst genau erfolgen. Wichtig ist, so Langenfelder, dass sie in die vorhergesehende Richtung fallen. In diesem Fall sollten darunterliegende Kanal und VKW-Leitungen nicht gekappt werden.