„Krankenhaus-Pass“ erleichtert Verständigung
Der Pass beantwortet Fragen wie: Wie verhalte ich mich bei Schmerzen? Was ist mir bei Kleidung oder Essen wichtig? Was macht mir Angst oder ärgert mich? Angehörige oder Betreuer von Menschen mit Beeinträchtigungen oder Demenz können ihn ganz einfach am Computer ausfüllen, ausdrucken und in die vorgesehene Hülle geben.
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Patienten besser verstehen, ohne zu reden
Im Beitrag von Birgit Hackspiel sehen Sie Gabriele Nussbaumer, Christian Bernhard und den Geschäftsführer der Krankenhausbetriebsgesellschaft, Gerald Fleisch.
Landtagsvizepräsidentin Gabriele Nussbaumer erhofft sich eine große Wirkung. Sie hat den Pass gemeinsam mit dem Büro für Zukunftsfragen entwickelt. Der Pass soll aber nicht nur den Patienten den Aufenthalt im Spital leichter machen, sondern auch den Pflegern, sagt Gesundheitslandesrat Christian Bernhard (ÖVP). Die Informationserhebung sei schwierig und erfordere in solchen Fällen Zeit: „Also ich glaube, dass der Pass sehr gerne gelesen wird.“
Pilotphase mit 500 Pässen
In einer Pilotphase werden heuer 500 Pässe in fünf Vorarlberger Sozialeinrichtungen ausgegeben: Bei der Lebenshilfe, dem Betreuten Wohnen der Caritas, der Hauskrankenpflege Bregenz, dem Haus der Generationen Götzis und dem Sozialzentrum Altach. Ende Jahr wird evaluiert. Hat sich der Pass bis dahin bewährt, wird er landesweit aufgelegt.
ORF