Feldkircher von Lawine im Montafon getötet

Am Kreuzjoch im Montafon ist am Montagvormittag eine Lawine abgegangen. Ein 34-jähriger Feldkircher konnte nach zweistündiger Suche nur mehr tot geborgen werden.

Montafon Lawine

Landespolizeidirektion

Die Lawine hatte eine Länge von etwa 1.800 Metern.

Die Lawine ging gegen 10.45 Uhr nieder, gegen 13.00 Uhr konnte der Verschüttete geborgen werden. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Aus dem etwa 1.800 Meter langen Lawinenkegel im sogenannten Stiefentobel war ein Piepsignal wahrgenommen worden, auch Augenzeugen sprachen davon, dass eine Person mitgerissen worden sein dürfte. Deswegen war sofort eine Suchaktion gestartet worden.

Der 34-Jährige war alleine am Kreuzjoch unterwegs gewesen. Er trug einen Lawinenpiepser bei sich und konnte damit innert kurzer Zeit vom Hubschrauber aus geortet werden, sagt der Einsatzleiter der Bergrettung Rupert Pfefferkorn. Allerdings befand sich der Wintersportler in der Riesenlawine in über 3,5 Metern Tiefe, was die Bergung erschwerte.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Feldkircher von Lawine getötet

Ein 34-jähriger Feldkircher konnte nach zweistündiger Suche nur mehr tot aus einer Lawine geborgen werden.

Großangelegter Sucheinsatz

Nachdem aufgrund von Augenzeugenberichten davon ausgegangen wurde, dass sich keine weiteren Personen mehr unter der Lawine befinden, wurde die Suchaktion beendet. Im Sucheinsatz waren Kräfte der Bergrettung und der Alpinpolizei sowie der Rettungshubschrauber und der Hubschrauber des Innenministeriums.