Debatte über kostengünstige Verhütungsmittel

Frauen mit niedrigem Einkommen sollen künftig kostengünstige Verhütungsmittel bekommen. Im Landtag wurde am Mittwoch ein Antrag beschlossen, wonach sich die Landesregierung bei der Gesundheitsministerin für eine Lösung einsetzen soll.

Der Antrag für kostengünstige Verhütungsmittel für Frauen mit niedrigem Einkommen wurde von der SPÖ gestellt. Es könne nicht sein, dass Frauen ungewollt schwanger werden, weil sie sich keine Verhütungsmittel leisten könnten, so SPÖ-Gesundheitssprecherin Gabriele Sprickler-Falschlunger.

Keine Zustimmung gab es dafür von den Freiheitlichen. Verhütung sei Privatsache und nicht Aufgabe der öffentlichen Hand, so FPÖ-Abgeordnete Cornelia Michalke. Es gehe nicht um einen Eingriff in die Privatsphäre, so Grünen-Abgeordnete Nina Tomaselli. Der springende Punkt sei, dass Frauen mit niedrigem Einkommen von bestimmten Verhütungsmethoden ausgeschlossen seien.

Im Landtag wurde schließlich ein Antrag beschlossen, wonach sich die Landesregierung bei Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) für eine Lösung einsetzen soll.

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