Wildbach- und Lawinenverbauung investiert 18 Mio.

18,4 Millionen Euro werden heuer in Wildbach- und Lawinenverbauungen investiert. In Lech werden allein heuer 2,3 Millionen in die Verbauungen der Flühen- und Wannelawine, der Gamskopfmuldenlawine sowie in die Sicherung des Stubenbachs gesteckt.

30 Prozent der Vorarlberger Landesfläche gelten als Risikogebiet, Rutschungen oder Steinschläge sind dort wahrscheinlich. Um die Bevölkerung zu schützen, werden Bund, Land und Interessenten - also etwa Gemeinden, Bergbahnen oder Anrainer - insgeamt 18,4 Millionen Euro in die Sicherheit der Hänge und Bäche investieren.

Baustellen laufen mehrere Jahre

Die meisten Hochgebirgs-Baustellen der Wildbach- und Lawinenverbauung laufen über Jahre und kosten teils mehrere Millionen Euro. Nicht nur in Lech wird kräftig investiert. In Vandans wird der Auenlatschbach um 800.000 Euro gesichert. Dalaas und Bartholomäberg bekommen Sperren und Stützverbauungen für Glongtobellawine und Höllrutschung. In Schröcken werden die Lawinenverbauungen am Hochtannberg heuer abgeschlossen.

Über mehrere Jahre wurden hier insgesamt über neun Millionen Euro investiert. Auch für eine Wandsicherung bei der Rutschung in Doren sind heuer wieder 400.000 Euro veranschlagt. Abgeschlossen wird heuer auch die Verbauung des Wäldletobels in Klösterle. Eine Mure hatte dort 2010 einen Teil des Dorfs verschüttet.