Lawinengefahr bleibt erheblich

Die Lawinengefahr in Vorarlberg ist am Samstag weiterhin verbreitet „erheblich“. Der Lawinenwarndienst warnt unter anderem vor eingewehten Steilgeländen sowie Rinnen und Mulden mit frischen Triebschneeansammlungen.

Durch Tageserwärmung und starke Sonneneinstrahlung ist die Schneedecke weniger gefestigt. Es sei dann zunehmend mit Selbstauslösungen von Lockerschneelawinen, aber auch Schneebrettlawinen zu rechnen, heißt es von Seiten des Lawinenwarndienstes. Besonders auf steilen Wiesenhängen seien auch Gleitschneelawinen möglich. Skitouren und Variantenabfahrten würden Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr erfordern.

Mit der Erwärmung trat laut Lawinenwarndienst vor allem bis in mittlere Lagen und an Sonnenhängen eine weitere Setzung und Verfestigung des Neu- und Triebschnees der vergangenen Tage ein. In Bereichen mit flacher Sonneneinstrahlung und ohne Windeinfluss seien die obersten Schichten meist noch pulvrig, an steileren Sonnenhängen bereits schon deutlich gebunden und leicht verkrustet. Mit zeitweise kräftigem Wind aus nördlichen Richtungen sei es in hochgelegenen Kammbereichen erneut zu Verfrachtungen gekommen.

Der jüngste Neuschnee überdecke vor allem an Schattenhängen ältere, teilweise noch störanfällige Triebschneepakete der Vortage und sei mit zunehmender Seehöhe teilweise nur mäßig bis schwach mit darunterliegenden Altschneeschichten verbunden. Der Neu- und Triebschnee von dieser Woche konnte sich hingegen bereits deutlich setzen und verfestigen.

Bitte beachten Sie jeweils die Aktuelle Lawineninformation.