NEOS-Scheffknecht für Zwölfstunden-Arbeitstag

NEOS-Obfrau Sabine Scheffknecht spricht sich weiterhin für einen Zwölfstunden-Arbeitstag aus. Diese Flexibilisierung würde vielen Menschen durchaus entgegenkommen, so Scheffknecht im Radio-Vorarlberg-Interview.

Es gehe nicht um eine Ausweitung der Arbeitszeit, sondern um eine Flexibilisierung, sagt Scheffknecht. Es soll möglich sein, an einem Tag zwölf Stunden zu arbeiten und dafür beispielsweise nur an vier Tagen in der Woche.

Für ein neues Wohnbauförderungsgesetz

Weiters fordert Scheffknecht im Interview eine Neuausgabe des Wohnbauförderungsgesetzes. Es sei nur noch ein Flickwerk aus verschiedensten Änderungen und Anhängen. Es sei wichtig, Rechtssicherheit zu schaffen. In Vorarlberg sei vieles nicht so transparent wie es sein sollte.

Für eine Erweiterung des Messeparks

Scheffknecht spricht sich im Radio-Vorarlberg-Interview auch für eine Erweiterung des Einkaufszentrums Messepark in Dornbirn aus. Eine Erweiterung würde die Region stärken. Viele Menschen, die im Messepark einkaufen, würden auch in der Dornbirner Innenstadt einkaufen. Für kleine Geschäfte in den Talschaften werde es auch nicht leichter, wenn der Messepark nicht erweitert wird.

„Wir möchten die Wirtschaftskraft ins Land holen und da unterstützen wir jede Privatinitiative, die im Land Geld investiert“, so Scheffknecht.

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Das Interview mit NEOS-Obfrau Sabine Scheffknecht führte ORF-Vorarlberg-Redakteurin Ines Hergovits-Gasser

Frühstück: „Schlag ins Gesicht“

Für ÖVP-Klubobmann Roland Frühstück ist Scheffknechts Position zur Messepark-Erweiterung ein „Schlag ins Gesicht der Wirtschaftsgemeinschaften in den Regionen“. Es gebe einen gültigen Landesraumplan, der für die Erweiterung geändert werden müssten. Änderungsanträge durch die Betreiber müssten allenfalls seriös geprüft werden. Private Initiativen seien zwar zu begrüßen, dabei dürften aber „keine zusätzlichen Schieflagen entstehen, die das Eingreifen der öffentlichen Hand dann erst recht wieder nötig machen!“