Neue Tarife: Jahresticket um 365 Euro

Ab 1. Jänner 2014 gilt im Verkehrsverbund Vorarlberg (VVV) ein neues Tarifsystem. Neu ist die Jahreskarte um 365 Euro, mit der das gesamte Bus- und Bahnnetz in Vorarlberg genutzt werden kann.

Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP), Verkehrslandesrat Karlheinz Rüdisser (ÖVP) und VVV-Geschäftsführer Christian Hillbrand haben am Dienstag im Pressefoyer das neue Tarifsystem vorgestellt.

Grundlage für diese Neuerungen ist der einstimmige Beschluss des Vorarlberger Landtags vom November 2012 für die Jahreskarte um 365 Euro.

Neu ist die VVV-Jahreskarte um 365 Euro, die bisher 592 Euro kostete. Sie gilt für das ganze Land samt Grenzorten in den Nachbarländern. Noch günstiger - nämlich um 96 Euro - bekommen junge Menschen bis 26 Jahre im ersten Jahr nach dem Führerschein das Jahresticket. Für alle VVV Jahreskarten gilt außerdem, dass sie auf Wunsch in acht Monatsraten bezahlt werden können.

VVV-Geschäftsführer Hillbrand betont, dass es auch im neuen Tarifsystem besonders attraktive Lösungen für verschiedene Kundengruppen geben wird. So fahren Kinder bis fünf Jahre und Kindergartengruppen frei, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrlinge sind um maximal 80 Euro mit dem SL+ Ticket auf Wunsch vorarlbergweit ein Jahr mobil. Familienbonus, Partnerkarte oder die VVV-Jugendkarte um 192 Euro für alle bis 26 sind zusätzliche Angebote, die Bus und Bahn zum Bestandteil der persönlichen Mobilität machen. Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung oder blinde Menschen erhalten alle VVV-Jahreskarten zum Sparpreis, Bezieherinnen und Bezieher von Ausgleichszulage die maximo-Spar-Spezial-Jahreskarte um 192 Euro.

Neu: Jahreskarten sind personalisiert

Das neue Tarifsystem wird insgesamt übersichtlicher. Die „regios“ fallen weg, andere Tarife werden vereinfacht. Neu ist ab 2014, dass alle Jahreskarten personalisiert werden. „Fahrgäste sind damit gegen Verlust ihrer Jahreskarte abgesichert, auch die neuen steuerlichen Möglichkeiten lassen sich so nutzen“, erklärt Hillbrand. Indirekt sollen die attraktiven Jahreskarten auch zur Pünktlichkeit beitragen, denn der Verkauf von Fahrkarten durch die Bus-Lenkerinnen bzw. -Lenker ist eine der häufigeren Ursachen für Verspätungen.

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