Zahlreiche Wanderwege im Rheintal gesperrt

Wegen der Gefahr von Erdrutschen nach dem Starkregen vom Wochenende sind in Rankweil, Dornbirn und Hohenems zahlreiche Wander- und Güterwege unpassierbar. An der Behebung der Schäden wird gearbeitet.

In Rankweil wurde der Netschelweg (von der Übersaxnerstraße ins Bädle nach Laterns) an mehreren Stellen weggerissen. Er bleibt nach Auskunft der Agrargemeinschaft längere Zeit gesperrt. Ein Ende der Sperre ist nicht absehbar.

Die Nachwirkungen der starken Regenfälle sind auch in Hohenems zu spüren. In den Berggebieten kommt es laut Angaben der Stadt immer wieder zu größeren Hangrutschungen. Daher wurden von der Forstverwaltung alle Wanderwege von Götzis und Fraxern nach Hohenems geschlossen. Die Forstverwaltung appelliert, die Sperren einzuhalten, denn es bestehe akute Lebensgefahr, heißt es in einer Aussendung.

Rutschungen im Dornbirner Hinterland

Durch den tagelangen Starkregen gingen auch im Gemeindegebiet von Dornbirn zahlreiche Hangrutschungen und Muren ab. Zum Teil wurden Wege beschädigt. Es sind derzeit viele Güterwege, Forststraßen und Berg- sowie Wanderwege unpassierbar, warnt die Stadt Dornbirn.

Das hintere „Valorsertal“ (Ebnitertal) ab „Großer Wald“ sei nicht mehr erreichbar. Die Valorserstraße sei mehrfach verlegt und durch eine Großrutschung unterhalb der „Ilgenwaldalpe“ etwa 150 Meter abgerissen. Die Sanierung werde noch länger dauern.

Alpen nicht erreichbar

Auch der Güterweg „Ebensand“ sei teilweise abgerutscht und die „Kugelbachrohrfurt“ sei beschädigt worden. Es sei derzeit nicht abzuschätzen, wann das hintere „Valorsertal“ mit seinen zahlreichen Alpen wieder erreichbar ist, heißt es in einer Aussendung der Stadt Dornbirn.

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