Beschneiungsanlage am Ifen verschoben

Die Bergbahnen Kleinwalsertal setzen diesen Sommer keine größeren Baumaßnahmen am Ifen. Eine genehmigte Beschneiungsanlage werde nicht in Angriff genommen. Damit reagieren die Bergbahnen auf eine iniitierte Volksabstimmung.

In einer Aussendung an die Medien kündigen die Kleinwalsertaler Bergbahnen an, für diesen Sommer am Ifen geplante Baumaßnahmen zu verschieben. Eine genehmigte Beschneiungsanlage und ein Beschneiungsteich im Bereich Gaisbühl - neben der Ifen-Talstation - werden laut Geschäftsführer Augustin Kröll nicht gebaut. Umgesetzt würden lediglich einige Pisten-Verbesserungen in der Nähe der Ifen-Mittelstation.

Nachdem Gegner einen Antrag auf Volksabstimmung zum umstrittenen Gesamtausbau am Ifen - mit Panoramabahn zum Walmerdingerhorn - eingebracht haben, begründen die Bergbahnen Kleinwalsertal ihre Konsequenzen so: Man sei vom Antrag auf eine Volksabstimmung überrascht, so Geschäftsführer Kröll. Bisher gingen die Bergbahnen davon aus, dass weite Teile der Bevölkerung hinter den Ausbauplänen stünden. Man respektiere die beantragte Volksabstimmung, werde aber - um keine Zeit zu verlieren - zusätzliche Grundlagen für das Projekt erheben.

Bürgermeister Andi Haid (ÖVP) zeigt Verständnis für den Baustopp der Bergbahnen. Es sei verständlich, dass die Bergbahnen das Ergebnis einer Volksabstimmung abwarten wollen, so Haid. Derzeit sammelten die Gegner der Panoramabahn die nötigen 600 Unterschriften. Die Frist laufe bis Anfang August, im Herbst könnte die Volksabstimmung allenfalls stattfinden.