Loacker: Protest um erweiterte Schredderzeiten
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Im Video zu sehen: Michael Loacker (Firmenchef, Loacker Recycling), Erich Burschowsky (Sprecher Bürgerinitiative); Beitrag von Franz-Michel Hinteregger, Manfred Abel, Andreas Furxer
Um 20 Prozent sollen die Betriebszeiten für den Metallschredder auf dem Betriebsgelände der Firma Loacker Recycling in Götzis ausgeweitet werden. Die gewerberechtliche Verhandlung dazu findet am 20. April statt.
Kontrollen durch Umweltbehörde gefordert
Eine Anrainer-Bürgerinitiative wehrt sich gegen das Vorhaben des Abfallverwerters. Am besten wäre eine Totalabschaltung des Schredders, so der Sprecher der Initiative, Erich Burschowsky. Auf jeden Fall aber gelte es zu kontrollieren, dass der Schredder möglichst umweltverträglich arbeitet. Die Abgasanlage müsse auch wirklich funktionieren - ansonsten müsse die Genehmigung zurückgenommen werden.
Auch beim Schwerverkehr müsse etwas getan werden. Vonseiten Loacker heißt es, dass der Abtransport fast gänzlich über die Eisenbahn erfolge. Generell hätten zwar die Götzner mit der Firma Loacker „a Gaudi“, so Burschowsky, weil sie viel Kommunalsteuer bringe. Die Altacher aber seien die Anrainer.
Positive Bewertung durch Gemeinde
Firmenchef Michael Loacker argumentiert, man werde eine neue Abluftreinigungsanlage einbauen, die bisherigen Geruchsbelästigungen werde es künftig nicht mehr geben. Versuche hätten gute Erfolge gebracht, und deshalb wolle man das nun so umsetzen.
Die Standortgemeinde Götzis bewertet die Betriebszeitenerweiterung positiv: Die Verbesserung der Abluftreinigung ergebe auch bei größeren Verarbeitungsmengen eine Verbesserung für die Anrainer.