Tauchunfall bei Bergung von Wrack

Am Montagnachmittag kam es im Zuge der Flugzeug-Bergungsarbeiten am Bodensee zu einem Tauchunfall: Ein 48-Jähriger musste per Notaufstieg an die Wasseroberfläche befördert werden. Er wurde mit dem Hubschrauber ins LKH Bregenz gebracht.

Wie Manuel Winkel, Einsatzleiter der Wasserrettung Vorarlberg, erklärt, steht die Ursache des Tauchunfalls, der sich am Montag gegen 17.15 Uhr am Bodensee ereignet hat, noch nicht fest.

Komplikationen nach 15 Minuten in 50 Meter Tiefe

Klar ist, dass zwei Tauchlehrer rund 50 Meter tief abgetaucht waren, um weitere Reste des abgestürzten Sportflugzeuges im Bodensee zu sichern. Nachdem sie sich rund 15 Minuten rund 50 Meter unter der Seeoberfläche befanden, habe es Komplikationen von bislang noch unbekannter Art gegeben, so Winkel. In weiterer Folge wurde der 48-jährige Tauchlehrer von seinem Kollegen durch einen Notaufstieg über die Tarierweste an die Wasseroberfläche befördert.

Der so nach oben Beförderte wurde schließlich vom Notarzt untersucht und ins Landeskrankenhaus Bregenz geflogen.

Umgebungsdruck als Risiko

Über den Gesundheitszustand des Mannes, bei dem es sich laut Manuel Winkel um einen erfahrenen Tauchlehrer mit über 1.000 Tauchgängen handelt, konnte die Wasserrettung am Montagabend noch keine genaueren Auskünfte geben. Am Dienstag durfte der Mann das Spital bereits wieder verlassen.

Aufstiege aus einer solchen Tiefe bergen insbesondere durch den Umgebungsdruck mehrere Risiken, erläutert Winkel. Dennoch sei diese in besagtem Fall notwendig gewesen - der zweite Tauchlehrer, der unversehrt blieb, habe richtig gehandelt, so Winkel weiter.

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