Regie Klappe Die Toten vom Bodensee
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Die Toten vom Bodensee: Drehschluss-Party

Die Dreharbeiten zu den neuen Fällen um „Die Toten vom Bodensee“ sind abgeschlossen. Drei Krimis wurden in drei Monaten abgedreht. Am Donnerstag wurde das Ende dieser Dreharbeiten in Bregenz gefeiert, gezeigt werden die Folgen mit den Titeln „Atemlos“, „Die Messias“ und „Der Nachtschatten“ im kommenden Jahr.

Für Krimi-Fans gehören „Die Toten vom Bodensee“ längst zum Pflichtprogramm. In der Serie werden rund um den See knifflige Mordfälle gelöst. In den vergangenen drei Monaten war das Filmteam wieder in Vorarlberg unterwegs – am Ende gab es die wohlverdiente Drehschluss-Party.

Denn das sei „ein ganz schöner Ritt“, sagt Hauptdarsteller Koeberlin über die dreimonatigen Dreharbeiten, da gelte es jeden Tag aufs Neue die Konzentration hochzuhalten und „alles reinzuhauen“. Nun ist ein Dreivierteljahr Pause, die nächsten Dreharbeiten sind für März 2024 geplant.

Drehschlussfest „Die Toten vom Bodensee“

Ein Drehmarathon von drei Folgen in drei Monaten der Krimiserie " Die Toten vom Bodensee " wurde mit einem gebührenden Drehschlussfest im „Magazin 4“ in Bregenz gefeiert.

Apnoe-Tauchen, eine Stradivari und ein Bestsellerautor

Im 18., 19. und 20. Fall der beliebten Krimireihe taucht das ungleiche Ermittler-Duo aus Bregenz in die Welt des faszinierenden und zugleich lebensgefährlichen Apnoe-Tauchens (Teil 18: „Atemlos“), einer sagenumwobenen Stradivari-Violine (Teil 19: „Die Messias“) und eines mysteriösen Bestsellerautors (Teil 20: „Der Nachtschatten“) ein. Und natürlich haben die Top-Cops auch diesmal wieder mit jeder Menge privaten Problemen zu kämpfen.

Mehrere Drehorte in Vorarlberg

Die Dreharbeiten führten das Team unter anderem nach Bregenz, Dornbirn, Lauterach, Fußach und Lochau. In ORF 2 zu sehen sein werden die drei neuen Krimis voraussichtlich 2024. An der Seite von Alina Fritsch und Matthias Koeberlin ermitteln wie gewohnt Hary Prinz und Stefan Pohl. Regie führt Michael Schneider nach Drehbüchern von Jeanet Pfitzer, Frank Koopmann und Roland Heep.

Teil 18: Atemlos

Drei Tage nach ihrem Verschwinden wird die Leiche einer Frau aus dem Bodensee geborgen. Das Tauchgewicht um ihren Hals und eine frische Schädelverletzung deuten auf einen Mord hin. Genauso offen wie die Frage nach dem Täter ist auch, warum sich das Opfer in den vergangenen Wochen so stark verändert und angefangen hat, abstrakte Geisterbilder zu malen. Weshalb war die Frau plötzlich so besessen von den Geistern des Bodensees? Und was steckt hinter der gleichgültigen Fassade des Ehemanns des Opfers? Oberländers (Matthias Koeberlin) Leben ist ebenfalls von Familienproblemen geprägt. Ob die ruhige, mystische Tiefe des Bodensees Oberländer und seiner Tochter helfen kann, die traumatischen Erfahrungen des vorangegangenen Falls hinter sich zu lassen?

Teil 19: Die Messias

Ein Mann wird von seiner Ehefrau in deren luxuriösem Anwesen erdrosselt aufgefunden. Alles deutet auf einen Einbruch hin, doch dann stellt das Ermittler/innen-Duo in einem geheimen Ausstellungsraum des Opfers fest, dass eine seit Jahrzehnten vermisste Geige Stradivaris gestohlen worden ist: Die Messias, um die sich der Mythos rankt, dass sich der- oder diejenige, der/die sie spielt, in eine/n virtuose/n Musiker/in verwandelt, aber eines gewaltsamen Todes sterben wird. Als Hoffmann (Alina Fritsch) das Gesicht des Toten wiedererkennt, bangt auch sie plötzlich um ihr Leben und noch mehr um das ihres Sohnes – und so gibt es keinen anderen Ausweg, als sich den Dämonen der Vergangenheit zu stellen.

Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 9. Juni 2023, 19.00 Uhr, ORF2V

Teil 20: Der Nachtschatten

In der Nacht nach einer Lesung seines neuesten Romans wird ein Bestsellerautor erstochen in seiner Villa von seiner Frau aufgefunden. Als die Mordwaffe überraschend schnell bei dessen Affäre gefunden wird, scheint der Fall bereits gelöst. Doch da macht Egger (Stefan Pohl) bei der Obduktion der Leiche eine merkwürdige Entdeckung: Das Opfer war bereits tot, als es erstochen wurde. Der Mord sollte der Affäre des Mannes offenbar nur angehängt werden. Und somit ist eins klar: Der Kreis der Verdächtigen ist ein großer – und macht auch vor der mysteriösen Vergangenheit der Villa nicht Halt. Hoffmann (Alina Fritsch) hadert indes mit der Entscheidung, ihrem Sohn die Wahrheit zu erzählen.