„Es beginnt am Schlossberg oben, im alten Ems über dem Torbogen bis hinunter – heuer sogar unter der Bahn beim Collini-Campus, wo wir sehr breit im Ort aufgestellt sind“, beschreibt emsiana-Initiator Markus Schadenbauer. Man sei gespannt, wie das vom Publikum aufgenommen werde.
„Echter“ Mut ist in Mitteleuropa zu finden
Die Hohenemser Kultureinrichtungen brauchten 2009 neben Engagement und Leidenschaft womöglich auch eine Portion Mut, um 2009 die erste „emsiana“ auszurichten. Doch der „echte“ Mut sei derzeit in Mitteleuropa zu finden, beschreibt Schriftstellerin und Festrednerin Eva Menasse bei der Eröffnung der emisana.
Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 5. Mai 2023, 19.00 Uhr, ORF2V
„Den echten Mut haben die Männer und Frauen im Iran, die seit Monaten auf die Straße gehen im lebensgefährlichen Protest gegen ihr mörderisches Regime“, sagt sie in ihrer Reden. „Ich glaube, wenn man in unseren Ländern von Mut redet, dann geht es eher darum, die eigene Feigheit zu vermeiden. Das ist jedenfalls so die These meiner Rede“, betont sie.
Start der „emsiana“
Am Donnerstag wurde die „emsiana“ eröffnet, bei der neben dem Austausch mit Künstlerinnen und Künstlern auch anregende Werke und interessante Orte im Fokus stehen. Bis Sonntag kann noch bei der „emsiana“ in Geschichte und Gegenwart eingetaucht werden.