Rezept Biergulasch
ORF Vorarlberg
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Rezept

Biergulasch mit Knöpfle und Wintergemüse

In Rankweil gibt es im Vergleich zu den anderen Vorarlberger Gemeinden die meisten Gasthäuser. Das liegt daran, dass Rankweil ein Wallfahrtsort ist. Damit sich die Pilger stärken können, gibt es Traditionskost – so auch in der vor kurzem renovierten Brau-Gaststätte Taube. Auf der Speisekarte steht dort unter anderem Biergulasch.

Zutaten:

für vier bis sechs Personen

1kg glattes Rindergulasch (grob geschnitten, doppelte Walnussgröße)
3 große Zwiebeln, gewürfelt
2 Karotten, gewürfelt
150g Sellerie (Knolle), gewürfelt
200g Weißes vom Lauch
0,25l Rotwein
0,5l dunkles Bier
2 Lorbeerblätter
2 Wacholderbeeren
1 EL Majoran (getrocknet)
1 TL Kümmel (ganz)
4 Zehen Knoblauch
2 EL Tomatenmark
2 TL Paprikapulver edelsüß
Salz und Pfeffer eventuell Soßenbinder

Kochen: Biergulasch mit Knöpfle und Rosenkohl

Ein Biergulasch mit Knöpfle und Rosenkohl, ein deftig traditionelles Gericht das bei der Braugaststätte „Taube“ in Rankweil immer auf der Speisekarte steht. Für Küchenchef Karsten Nolte ist modern interpretierte Hausmannskost das „Um und Auf“ für ein Traditionsgasthaus.

Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 17. März 2023, 19.00 Uhr, ORF2V

Zubereitung:

1. Fleisch scharf anbraten, im Anschluss wieder entnehmen und beiseite stellen

2. Gemüse anbraten, Tomatenmark hinzufügen und anrösten, mit Rotwein ablöschen – bis sich der Ansatz am Boden löst. Diesen Vorgang mehrfach wiederholen – bis erst Rotwein und dann das Bier aufgebraucht sind; beim letzten Anrösten Paprikapulver und Knoblauchzehen hinzufügen

3. Mit Brühe auffüllen, aufkochen und mit einem Pürierstab fein zerkleinern

Ein klassisches Biergulasch wird mit Vorarlberger Knöpfle und Rosenkohl, einem Wintergemüse, serviert werden.

4. Jetzt die restlichen Gewürze in einen Gewürzbeutel (Küchentuch zum Säckchen formen und mit Bindfaden verschließen, wahlweise Teebeutel oder Teeei verwenden) hinzufügen

5. Hitze reduzieren und das Fleisch knapp unter dem Siedepunkt ca. eine Stunde ziehen lassen

6. Nun das Ganze nach Belieben abbinden, mit Salz und Pfeffer würzen und genießen.