Kind wird untersucht
Getty Images/iStockphoto/eggeeggjiew
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Gesundheit

Land will Mutter-Kind-Pass beibehalten

In Vorarlberg soll im Gegensatz zu den anderen Bundesländern der Mutter-Kind-Pass beibehalten werden. Man habe zwar darüber diskutiert, diesen Schritt jedoch nicht für notwendig gehalten, betont Ärztekammerpräsident Burkhard Walla.

Obwohl Wien, Niederösterreich und Steiermark aus dem Mutter-Kind-Pass aussteigen wollen, weil der Bund den Ärztinnen und Ärzten für die vorgesehenen Untersuchungen seit 28 Jahren dasselbe Honorar bezahlt, will die Vorarlberger Ärztekammer diesen Schritt nicht gehen. Im Gegensatz zu anderen Bundesländern sei die Situation in Vorarlberg nämlich besser: Hier zahlt das Land für die Untersuchungen mit.

Überarbeitung soll bald kommen

Angesichts der Ausstiegs-Drohungen mehrerer Bundesländer hat das Gesundheitsministerium am Freitag verdeutlicht, dass die geplante Reformierung des Mutter-Kind-Passes bald fertig sein werde – die Überarbeitung befinde sich „bereits im Finale“. Zudem werde über die Anpassung der Honorare der Ärztinnen und Ärzte diskutiert.

Umstellung auf Online-Mutter-Kind-Pass

Bereits im Mai hatte die Sozialversicherung angekündigt, künftig auf eine elektronische Variante des Mutter-Kind-Passes zu setzen. So könne man Erinnerungen an Untersuchungen in Zukunft per E-Mail oder SMS verschicken. Mehr dazu in Mutter-Kind-Pass neu soll bald kommen.