Sonnengläser Suntoy
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Wirtschaft

Fairtrade-Solarlampen mit Ländle-Hilfe

Der Bregenzer Harald Schulz hat in Südafrika das Unternehmen Suntoy gestartet. Mit der Herstellung von Sonnengläsern, die weltweit erhältlich sind, werden Arbeitsplätze geschaffen. Seit kurzem ist Suntoy ein zertifiziertes Fairtade-Unternehmen und soll weiter wachsen.

Als Schulz 16 Jahre alt war, zog er mit seiner Familie von Bregenz nach Südafrika um. Heute ist er der einzige seiner Familie, der auch dort geblieben ist. Er lebt mit Frau und Tochter in Johannesburg und möchte mit seinem Unternehmen Suntoy die Lebensbedingungen vieler Menschen dort ändern.

Sonnengläser Suntoy
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Licht ohne Feuergefahr

Hergestellt wird das Produkt Solartop. Das Sonnenlicht, das untertags gesammelt wird, spendet dann in der Dunkelheit Licht. Im Deckel des Glases befindet sich ein Solarpanel, das Licht ohne Feuergefahr produziert. In Südafrika liegt die Arbeitslosenquote über 60 Prozent, drei Millionen Haushalte haben keinen Strom. Das Unternehmen Suntoy soll hier helfen.

Porträt von „Suntoy“-Gründer Harald Schulz

Harald Schulz, ein Bregenzer, der mit 16 Jahren nach Südafrika gezogen ist, ist der Gründer des „Suntoy“-Unternehmens, das Sonnengläser mit Solarmodul für die Beleuchtung herstellt.

Zu Beginn wurden 400 Sonnengläser im Monat verkauft, nun sind es 40.000 Leuchten monatlich. Das Sozialprojekt ist somit zu einem Exportschlager geworden. Die Lichter sind sowohl beim größten Onlinehändler als auch in den EZA-Weltläden erhältlich.

Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 3. September 2022, 19.00 Uhr, ORF2V

Das Ziel von Schulz ist es, die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Südafrika von derzeit 100 auf 5.000 zu erhöhen. Dafür sollen neue Projekte entwickelt werden.