Vor genau 50 Jahren startete Sigi Innauer seine Karriere als Lehrling in der Gastronomie. Bereits wenig später wurde er zu einem der bekanntesten Szene-Gurus im Land – weil Mainstream eben nicht seine Sache ist. Das bewies er erstmals 1985 mit dem berühmt- berüchtigten und ebenso verrufenen „Vakanz“ in Reuthe.
Länderübergreifende Szene-Treffs
Sechs Jahre später wurde das „Vakanz“ geschlossen und das „Kiew“ in Röthis eröffnet. Auch Innauers zweites Nachtlokal wurde in kurzer Zeit zum länderübergreifenden Szenetreff. Im Herbst 1996 war auch das „Kiew“ Geschichte, Innauer aber in Gedanken schon beim nächsten Club: eine Tiefgarage in Dornbirn wurde zum Hotspot für Nachtschwärmer.
Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 28. Juni 2022, 19.00 Uhr, ORF2V
„Jetzt mit 65 ist’s genug!“
2007 dann suchte sich Sigi Innauer etwas „altersgerechtes“ – wie er selber sagt – und eröffnete ein Restaurant mit Barbetrieb in Dornbirn – der Club im Keller folgte wenige Monate später. Und nun, mit 65 Jahren sei es genug. Ausschlaggebend war ein Hirnschlag im vergangenen Herbst. Jetzt will Innauer wieder aktiv Sport machen und sich vor allem um seine Familie kümmern.
Sigi Innauer geht in Pension
Er hat über Jahrzehnte hinweg die Nacht zum Tag gemacht, und mit ihm tausende partyhungrige Vorarlbergerinnen und Vorarlberger.