Frühlingstopf
ORF Vorarlberg
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„Gut gepflanzt“

„Frühlingstopf“: Wir wollen Farbe!

Nach dem Winter-Intermezzo am vergangenen Wochenende sehnen sich alle wieder nach dem Frühling. Platz für Blumenbeete gibt es nicht überall, dafür aber für Frühlingstöpfe, die Farbe bringen – findet Inés Mäser, die zusammen mit Meistergärtner Alexander Angeloff ein besonders schönes – und leckeres – Exemplar zusammengestellt hat.

Hand aufs Herz: Ein leerer Hauseingang ist nicht besonders einladend. Das lässt sich leicht ändern – mit einem schönen, bunten Frühlingstopf. Dabei handelt es sich um einen „Schnellwechseltopf“: Die Pflanzen können nach Lust und Laune gewechselt werden, denn sie werden nicht direkt in einen großen Deko-Topf gesetzt, sondern in einen kleineren Kunststofftopf. Der Vorteil: Der schwere Topf bleibt stehen, der leichte Topf kann ausgetauscht werden.

Gut gepflanzt: Zeit für Farbe

Der Wintereinbruch am Wochenende hat wohl allen gereicht – es gibt eine große Sehnsucht nach Frühling. Zumindest in den Blumentöpfen, wenn man schon keinen Garten sein Eigen nennt; und für einen bunten Frühlings-Topf gibt es überall ein Plätzchen.

Eine Frage des Geschmacks

Ein zweiter Vorteil des „Topfs für Faule“: Der zwischen den beiden Töpfen entstandene Abstand dient als Drainage. Zum Bepflanzen braucht es also nur gute Blumenerde, denn Dünger ist nicht notwendig. Beim Befüllen sollte darauf geachtet werden, dass zum oberen Rand etwa fünf Zentimeter Luft gelassen werden, damit auch alle Blumen ihren Platz haben.

Inés Mäser und Meistergärtner Alexander Angeloff
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Alexander Angeloff zeigt den leichten, schwarzen Kunststofftopf und den schwereren, grauen Deko-Topf

Erika, Tulpen, Hyazinthen, Narzissen, Margeriten und Gräser vor dem Einpflanzen am besten zuerst auflegen. Die Blumen können nach Farben in „Päckchen“ eingesetzt werden, bei der Bepflanzung muss aber nicht auf Regeln geachtet werden: „Ich meine, was schön ausschaut, ist schön, was nicht schön ausschaut, ist nicht schön“, meint Alexander Angeloff dazu – denn Schönheit liegt schließlich im Auge des Betrachters. Eine Frage des Geschmacks also.

Inés Mäser und Meistergärtner Alexander Angeloff
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Für mehr Höhe, Leichtigkeit und Substanz können Zweige zwischen die Pflanzen gesteckt werden

Eine Kleinigkeit für die Gäste

Damit der Topf nicht nur schön, sondern auch lecker ist, kann für die Gäste eine Kleinigkeit eingepflanzt werden – zum Naschen nämlich. Dafür eignen sich beispielsweise Erdbeeren gut.

Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 4. April 2022, 19.00 Uhr, ORF2V

Um an Höhe, Leichtigkeit und Substanz zu gewinnen, können zum Schluss Zweige zwischen die Pflanzen gesteckt werden. Wie – das bleibt wieder einem selbst überlassen, denn das Motto für den ganzen Topf ist: „Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt!“, meint Inés. Wenn der Topf dann gefällt, muss das Gesamtkunstwerk nur mehr vor die Haustüre gestellt werden.