Nach dem offiziellen Frühlingsbeginn startet nun auch wieder die Gartensaison. Für die erste Folge von „gut gepflanzt“ hatte das Team daher eine ganz besondere Aufgabe: Ein Beet bepflanzen für den guten Zweck.
Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 28. März 2022, 19.00 Uhr, ORF2V
„Ehrensache“ für Inés Mäser und Markus Müller. Mit dabei war das gelbe Quitscheentchen, das Symbol von „Netz für Kinder“. Denn Andrea aus Feldkirch gewann die Bepflanzung eines Beetes in ihrem Garten bei Licht ins Dunkel.
„Eine kleinen Katastrophe“
Was das „gut gepflanzt“-Team vorfand, war „eine kleine Katastrophe“: Ein etwas in die Jahre gekommenes, zugewachsenes Beet. Doch bevor in einem Beet etwas angepflanzt werden kann, muss es ohnehin dafür vorbereitet werden.
Zunächst muss die Fläche mit dem Spaten von Gras und Unkrautwurzeln befreit werden, rund 20 Zentimeter tief. In die krümelige Erde werden dann im nächsten Schritt eine Frischzellenkultur aus Schwarzerde und Düngekompost eingearbeitet.
Start in die Gartensaison
Ines Mäser startet am Montag in das neue Gartenjahr. Wöchentlich gibt es nun wieder gute Tipps von ihr und einem Gartenexperten.
Durchdachte Bepflanzung
Was nun folgt, ist die Bepflanzung des Beetes. Meistergärtner Markus Müller verrät, wie er dabei vorgeht: Ein Teil des Beetes wird mit Kräutern für den Genuss bepflanzt, der hintere Teil mit höherwachsenden Pflanzen (wie beispielsweise Zierkirsche oder Zierapfel) als Sichtschutz und der übrige vordere Teil mit dekorativen Pflanzen (wie beispielsweise Schneerosen oder Pfingstrosen). Zwischen den Pflanzen können mit Rindenmulch kleine Wege gelegt werden, um nicht in der Erde laufen zu müssen.
Bei der Auswahl der Pflanzen kann man auch darauf achten, dass man Früh- und Spätblüher einsetzt, damit immer etwas blüht – nicht nur gut für die Optik, sondern auch für Bienen und Schmetterlinge. Auch der Duft kann ausschlaggebend für die Wahl einer Pflanze sein.

Pflege der Pflanzen
Beim Einsetzen wird jede Pflanze mit einer Handvoll Schafwolldünger versorgt. Über die ganze Erde wird schließlich eine Schicht Gartenfaser verteilt: Diese hilft nicht nur gegen Unkraut, sondern ist auch gut für den Wasserhaushalt, denn darunter bleibt die Erde länger feucht. Zum Schluss werden die Pflanzen gründlich angegossen.