Minnie Maus beim brauchtumsgemäßen Diebstahl von Lebensmitteln
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Brauchtum

Bratenstehlen am gumpiga Donnschtig

Auch wenn es uns nicht so vorkommt – eigentlich sind wir mitten in der Hochfasnat. Und darum steht am Gumpiga Donnschtig natürlich auch wieder das Bratenstehlen auf dem Programm – pandemiebedingt in kleinerem Rahmen, aber Tradition ist Tradition. ORF „Vorarlberg Heute“ habt die Feldkircher Spältabürger auf ihrer Diebestour begleitet.

Das Bratenstehlen ist ein jahrhundertealter alemannischer Faschingsbrauch. Im Mittelalter durften am „gumpigen“ = schmutzigen Donnerstag die Bauern die Klosterküchen plündern und ein letztes Mal vor der Fastenzeit Fleisch essen. Heute wird unachtsamen Köchinnen und Köchen der Braten aus dem Backrohr gestohlen.

Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 24.02.2022, 19.00 Uhr, ORF2V

Pandemiebedingt verzichteten viele Faschingsvereine heuer auf das Bratenstehlen. Ein paar Feldkircher ließen sich aber nicht davon abhalten, dieses Brauchtum – wenn auch in abgespeckter Form – am Leben zu erhalten.

Bratenstehlen in kleinerem Rahmen

Die Tradition des Bratenstehlens findet CoV-bedingt in kleinerem Rahmen statt.