Künstler Uwe Jäntsch inszeniert den Tod von ORF-Kultur-Redakteurin Carina Jielg
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Künstler Uwe Jäntsch inszeniert den Tod

Eine neue Inszenierung des Vorarlberger Künstlers Uwe Jäntsch macht den Tod zum Thema. Die Besucher und Besucherinnen der Villa Müller in Feldkirch sterben – wenn auch nur für ein Foto – und werden so Teil des Kunstwerks.

Die gesamte Villa, einst von einer vielköpfigen Familie mit Dienerschaft bewohnt, wird zur Bühne des Geschehens. Die Inszenierung des Todes der Besucherinnen und Besucher folgt einem Plan von Uwe Jäntsch. Das Ableben wird fotografiert und gescannt. Bisher kamen so 88 Leichen in 27 Zimmern an zwei Wochenenden zusammen.

Fotostrecke mit 3 Bildern

Die Besucherinnen und Besucher werden Teil der Inszenierung
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Die Besucherinnen und Besucher werden Teil der Inszenierung
Mit Immobiliensoftware entsteht ein virtuell begehbares Kunstwerk
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Mit Immobiliensoftware entsteht ein virtuell begehbares Kunstwerk
Künstler Uwe Jäntsch inszeniert den Tod von ORF-Kultur-Redakteurin Carina Jielg
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Künstler Uwe Jäntsch inszeniert den Tod von ORF-Kultur-Redakteurin Carina Jielg

Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 14.5.2021, 19.00 Uhr, ORF2

Virtuell begehbares Kunstwerk

Die Scans werden zudem in ein virtuell begehbares Kunstwerk eingespeist. Uwe Jäntsch lädt damit ein weiteres Mal zur neuen Sicht auf die Dinge: in Palermo machte er Ruinen bewohnbar, in Venedig belebte er verlassene Remisen, jetzt lädt er zum Spiel mit dem Tod in die Villa.

„Plötzlich ist alles anders“ von Uwe Jäntsch

Eine neue Inszenierung des Vorarlberger Künstlers Uwe Jäntsch macht das Bild vom eigenen Tod zum Thema. Jeder Besucher und jede Besucherin in der Villa Müller wird so Teil des Kunstwerks.