Die gesamte Villa, einst von einer vielköpfigen Familie mit Dienerschaft bewohnt, wird zur Bühne des Geschehens. Die Inszenierung des Todes der Besucherinnen und Besucher folgt einem Plan von Uwe Jäntsch. Das Ableben wird fotografiert und gescannt. Bisher kamen so 88 Leichen in 27 Zimmern an zwei Wochenenden zusammen.
Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 14.5.2021, 19.00 Uhr, ORF2
Virtuell begehbares Kunstwerk
Die Scans werden zudem in ein virtuell begehbares Kunstwerk eingespeist. Uwe Jäntsch lädt damit ein weiteres Mal zur neuen Sicht auf die Dinge: in Palermo machte er Ruinen bewohnbar, in Venedig belebte er verlassene Remisen, jetzt lädt er zum Spiel mit dem Tod in die Villa.
„Plötzlich ist alles anders“ von Uwe Jäntsch
Eine neue Inszenierung des Vorarlberger Künstlers Uwe Jäntsch macht das Bild vom eigenen Tod zum Thema. Jeder Besucher und jede Besucherin in der Villa Müller wird so Teil des Kunstwerks.