Demenz und Alzheimer sind Erkrankungen beziehungsweise Verkalkungen des Gehirns. „Jede körperliche Bewegung führt auch zu geistiger Beweglichkeit“, sagt Reinhard Bacher vom Landeskrankenhaus Rankweil. Bewegung könne die Demenz positiv beeinflussen, denn Bewegung bedeute auch eine verbesserte Durchblutung des Gehirns. Das wirke sich positiv auf die Gehirnleistung aus.
Bewegung verzögert Demenz
Demenz- und Alzheimer-Erkrankungen gelten als typische Alterserscheinungen. Die Zahl an Demenzpatienten in Vorarlberg wird aktuell auf etwa 5.600 geschätzt – europaweit sind über 8,6 Millionen Menschen betroffen. Es gibt zwar keinen sicheren Schutz vor demenziellen Veränderungen im Alter – viel Bewegung kann den Ausbruch dieser Erkrankung aber deutlich verzögern.
Sendungshinweis
„Vorarlberg Heute“
Donnerstag, 15. April 2021
19.00 Uhr ORF 2
Körperliche und geistige Fitness
Mit viel Bewegung ist keineswegs Hochleistungssport gemeint – viel mehr regelmäßiges moderates Training mit etwas Krafttraining zwischendurch. Damit eine Demenzerkrankung möglichst lange nicht ausbricht, empfiehlt der Gerontopsychiater konsequent auf die körperliche und geistige Fitness zu achten.