Sendungshinweis:
8. März 2021, „Vorarlberg heute“, 19.00 Uhr, ORF 2
Obstbäume müssen regelmäßig geschnitten werden, sonst leide die Qualität des Obstes, erklärt Baumwärter Armin Rauch. Beim Schneiden der Bäume sei es wichtig, unten zu beginnen und die Wurzelausläufer so knapp wie möglich über dem Boden abzuschneiden.
Zu dicke Äste müssen weichen
Nachdem der Stamm von allem, was den Baum Kraft kostet, befreit wurde, geht es ans Schneiden der Baumkrone. Hier gilt es, die Mitte und die Leitäste zu bestimmen. Zu dicke Äste werden Problemleitäste genannt und müssen entfernt werden. Ebenso alle Äste, die in der Krone nach innen wachsen.
Feinarbeit in der Baumkrone
Im Anschluss wird jeder Ast von oben nach unten einzeln untersucht. Die Äste werden auf sogenannte „Saftwaage“ geschnitten. Das bedeutet, alle Leitäste werden auf der selben Höhe abgeschnitten, damit der Baum alle gleich gut mit Nährstoffen versorgt. Beim Abschneiden auf ein äußeres Auge achten und ca. einen halben Zentimeter darüber abschneiden.
Typischer Fehler beim Schneiden von Obstbäumen
Einer der größten Fehler, der beim Schneiden von Obstbäumen auftritt, ist der sogenannte „Rasenmäherschnitt“. Dabei werden alle Äste nur ein wenig angeschnitten und die Krone zu einer Kugel geformt.