„Vorarlberg heute“

Plagiate: Software scannt Texte

Immer wieder geraten Dissertationen und Diplomarbeiten in den Verdacht Plagiate zu sein. Das heißt – der Verfasser übernimmt fremde Gedanken und schreibt sie in seinem eigenen Text, ohne den ursprünglichen Verfasser zu erwähnen. An der Fachhochschule gibt es eine Software, die die Texte der Studenten scannt.

14. Jänner 2021, 7.02 Uhr
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Sendungshinweis: „Vorarlberg heute“, 13. Jänner 2021

An die 400 Studierende geben jährlich an der Fachhochschule in Dornbirn ihre Diplomarbeiten ab. Damit dabei keine Plagiate darunter sind, werden die Studierenden mit ihren schriftlichen Arbeiten von Anfang an von Professoren begleitet, sagt die Rektorin Tanja Eiselen.

Plagiate – Maßnahmen FH Dornbirn

Falsch zitierte Diplomarbeiten und Dissertationen führten zum Rücktritt der Familien- und Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP). An der FH in Dornbirn gab es in zehn Jahren nur einen Plagiatsverdacht.

Software scannt Texte

Mit einer Software werden die Texte gescannt, um zu erkennen ob sie abgeschrieben wurden. Wird das erkannt, gilt es zu schauen, ob der Student die Stelle richtig zitiert hat. Ist das passiert, liegt kein Plagiat vor. Die Soft-Ware-Programme werden immer genauer und so sind Plagiate heute fast verschwunden. Vor 20 Jahren hätten sich die Studierenden noch eher darauf verlassen können, dass nichts gefunden wird, so Eiselen.

An der Fachhochschule in Dornbirn sei in zehn Jahren erst ein Fall aufgetaucht und der war bei einer Vorarbeit aufgefallen und nicht bei einer Diplomarbeit.